6 Fragen an...

Janina Stricker

zum Thema Umwelt

Wir haben Frau Stricker, unsere neue Sozialarbeiterin im Anerkennungsjahr, interviewt. Sie ist nämlich auch Expertin für Umweltfragen und Aktionen zu dem Thema.

2Pack: Was machen Sie, wenn Sie in einem See oder im Meer Plastik schwimmen sehen?


Frau Stricker: Wenn ich sehe, wie Leute Müll in der Umwelt entsorgen, spreche ich sie üblicherweise darauf an. Oft ist ein Mülleimer gar nicht weit entfernt, in dem Fall nehme ich groben Müll auch mal selber mit, um ihn richtig zu entsorgen.

 

2Pack: Tun Sie viel für die Umwelt?


Frau Stricker: Ich versuche, so gut es geht, auf meine Umwelt zu achten, d.h. dass ich, insofern es mir möglich ist, auf mein Auto verzichte und stattdessen Bus oder Fahrrad fahre. Leider ist mir beides für meinen täglichen Weg zur Arbeit nicht möglich, weil ich aus Oberhausen komme. Auch bedeutet das für mich, dass ich Obst und Gemüse z.B. nicht in Plastiktüten packe und sehr selten Fleisch esse…


2Pack: Versuchen Sie möglichst wenig Plastik zu verwenden?


Frau Stricker: Natürlich versuche ich, möglichst wenig Plastik zu verwenden und vermeide es, wo es geht.  Obst und Gemüse kommt bei mir nicht in Plastiktüten, Essen packe ich in Brot-/Tupperdosen anstatt in Alufolie, ich benutze nur Stoffeinkaufstüten und mein Wasser trinke ich nicht aus Plastikflaschen…


2Pack: Was ist - Ihrer Meinung nach - das unnötigste Produkt aus Plastik, das es gibt?


Frau Stricker: Plastik-Flaschen und Obst-Verpackungen sind meiner Meinung nach wirklich überflüssig.


2Pack: Sind Sie oft auf Veranstaltungen wie zum Beispiel Fridays for future?


Frau Stricker: Ich war bis jetzt leider nur zweimal auf solchen Veranstaltungen. Ich habe erst sehr spät damit angefangen, mich mit unserem Klima auseinander zu setzten. Das war in meiner Familie nicht wirklich Thema. Erst mit dem Studium habe ich langsam mehr darauf geachtet.


2Pack: Was tun Sie hier an dieser Schule für die Umwelt?


Frau Stricker: Ich leite eine Upcycling AG. in der ich mit den Schüler*innen über Konsumverhalten und unnötigen Müll spreche. Wir schauen auch, welcher Müll vielleicht gar kein Müll ist und wofür man ihn noch nutzen könnte. Aus Milchverpackungen z.B. kann man sehr viel machen. Aktuell machen wir alte Schultische, die ansonsten auf dem Sperrmüll gelandet wären, wieder fit. Auch begleite ich Frau Bulut bei ihrer Fridays For Future Werkstatt. In dieser befassen sich die Schüler*innen genauer mit den Themen Konsumverhalten, Müll/Plastik, Klima und natürlich der Fridays For Future Bewegung. Sie lernen, was sie im Privaten, aber auch politisch tun können, um ihre Meinungen zu vertreten. So haben sie letztens einen Trödelmarkt organisiert oder auch gemeinsam gestreikt.



Leonardo Flemming und Tobias Lehnert

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