Bossa Rhenum zum zweiten Mal im Schulzentrum

Workshop mit brasilian taste

Willi Z. und Achim bringen die Kids in Bewegung

Willi Z. mit Schülerinnen und Schülern auf Hof Noltanien






Musik bis zum Herz


Nach dem Versprechen, das sie vor knapp einem Jahr gegeben haben, sind sie jetzt wieder zurück an unsere Schule gekommen, genauer gesagt am 21.09.2022. Zum zweiten Mal haben die beiden Musiker Willie Z. und Achim unternommen, vielen Schüler/innen und Lehrern die brasilianische Musik näherzubringen. 4 Lerngruppen der Gesamtschule und 2 des Gymnasiums haben in Workshops am Vormittag Latin Percussion kennen und – ansatzweise – auch benutzen gelernt.

2021 nahm die jetzige 7b an einem Workshop teil...

Und so liefen die Tutorials in der Aula ab:

Zunächst haben die Musiker in einem Stehkreis erklärt, wer sie sind und dass sie schon 40 Jahre lateinamerikanische Musik machen. Man hat die Erfahrung der beiden gespürt und den Ehrgeiz von Willi Z.. Wenn er vermitteln will, was es für ihn bedeutet Musik zu machen, zieht er eine Verbindung zum Sport. Das können die Jugendlichen schnell nachvollziehen. Und es ging sofort um vollen Körpereinsatz: So sollten die Schüler mit ihren rechten und linken Füßen abwechselnd auftreten in einem gewissen Takt, den Willi vorgab. Er erwähnte dabei, dass die Musik zum Gehirn gelangen muss, denn dort spiele sich die Musik eigentlich ab.

Unterstützt wurde der Rhythmus durch Verse wie „King Kong“ oder „Bratkartoffeln mit Mayonnaise“ um ein gemeinsames Metrum vorzugeben, wenn alle die Sätze nachsprachen. Es hörte sich sofort musikalisch an, obwohl das Gereimte gar kein Sinn ergab. So haben dann die Schüler mit Körper und Stimme als Instrumente Musik produziert.

Nach der Phase im Stehkreis wurden dann die Schüler in drei Gruppen eingeteilt zu verschieden Instrumenten und haben damit das Call- (Anruf/Ruf) and Response- (Antwort) Prinzip genutzt, wenn die Musiker ein paar Schläge vorgaben und alle mit ihren jeweiligen Percussions das wiederholten. Als schließlich alle in den selben Rhythmus  einfielen, hat es sich klasse angehört, weil so viele Instrumente auf einen wirkten. Die verschiedenen Klänge harmonierten miteinander und man hat im wahrsten Sinne des Wortes die Musik bis zum Herz gespürt. Es war richtig laut, aber das hat Spaß gemacht und man konnte immer mehr die Begeisterung der Schüler erleben.

Die beiden Musiker interagierten intensiv mit den Schülerinnen und Schülern, um ihnen die brasilianische Musik näher zu bringen, und das hat funktioniert. 


Viona Rupprecht


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